VinoBlog
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Nein, hier geht es nicht um Biologie, hier geht es um Grammatik. Biologisch ist unsere europäische Edelweinrebe (Vitis vinifera sativa) ein Zwitter, d.h. die Pflanze bildet sowohl männliche als auch weibliche Blüten aus. Doch die Botanik soll uns nicht interessieren; vielmehr will ich untersuchen, welches grammatische Geschlecht (Genus) die Rebe bzw. ihre Ausprägungen, die Rebsorten, in den Sprachen der wichtigsten europäischen Weinbauländer haben. Ein solcher Ansatz mag verrückt genug erscheinen, um seinen Sinn zu hinterfragen (wozu muss man das wissen?), doch das Ergebnis ist durchaus aufschlussreich.
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Die diesjährige ProWein war mal wieder viel zu schnell vorbei. Ich habe diesmal deutlich weniger verkostet als in den Jahren bisher und zeitbedingt auch nicht alle meine üblichen Anlaufstellen besuchen können. Dennoch: Die Messe war erfolgreich – und zwar nicht nur aus Sicht des Veranstalters (laut offizieller Pressemitteilung), sondern auch für mich persönlich und für Wein-Plus.
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Am Samstag, dem 26. November fand die Gala anlässlich des 25. Deutschen Rotweinpreises statt, auf der auch ich zu Gast war. Das Magazin Vinum veranstaltet diesen Wettbewerb seit 1987 und zeichnet dabei die besten deutschen Rotweine in verschiedenen Kategorien aus. Im Jahr 2011 hatten mehr als 400 Erzeuger rund 1.700 Weine zur Verkostung eingereicht, von denen 427 ins Finale kamen. 17 Weine wurden nun während der Gala prämiert, deren Rahmen diesmal die Alte Kelter in Fellbach war – ein großflächiges Fachwerk-Gebäude mit imposanter hölzerner Dachkonstruktion.
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„Selber testen oder selber Schuld!“ So schreibt Merum-Chefredakteur Andreas März in Ausgabe 5/2011 seines Magazins. Das inspirierte mich zu diesem Beitrag über Weinkritiken. Wer braucht Weinkritiken, und warum? Wer schreibt Weinkritiken, und wie sind sie formuliert? Das Thema ist nicht neu, hat aber in den vergangenen Wochen einige aktuelle Impulse bekommen.
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Um dem Wunsch eines ehrgeizigen jungen Kochs zu entsprechen und ihn näher an die Welt der Weine heranzuführen, verkosteten wir gemeinsam in einer ausgedehnten Probe 18 europäische Weine, die ich dafür einigermaßen willkürlich ausgewählt hatte: weiße und rote, trockene und süße, junge und gereifte Weine aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Österreich und Bulgarien.